Wolfgang Bötsch

dt. Politiker; CSU; MdB 1976-2005; Bundesminister für Post und Telekommunikation 1993-1997; Vors. der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag und erster stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion 1989-1993

* 8. September 1938 Bad Kreuznach

† 14. Oktober 2017 Würzburg

Herkunft

Wolfgang Bötsch, kath., wurde 1938 in Bad Kreuznach geboren. Die Großväter waren Bauern und Schuhmacher von Beruf, der Vater ein "Eisenbahner".

Ausbildung

B. machte 1958 am humanistischen Gymnasium in Lohr das Abitur und leistete danach bei der Luftwaffe seinen zwölfmonatigen Grundwehrdienst ab. Anschließend studierte er an der Universität Würzburg und der Verwaltungshochschule in Speyer Rechts- und Staatswissenschaften. Er machte beide juristischen Staatsprüfungen und promovierte mit der Arbeit "Die verschiedenen Wege zur Ausschaltung von Splitterparteien" zum Doktor beider Rechte (Dr. jur. utr.). CSU-Mitglied wurde B. 1960. Schon als Student übte er verschiedene politische Funktionen aus. U. a. war er stellv. bayerischer Landesvorsitzender des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS), ferner sechs Jahre lang Mitglied des Deutschlandrates der Jungen Union (JU) und des JU-Landesvorstandes Bayern, dem er vier Jahre lang als Landesschatzmeister diente.

Wirken

Berufstätig wurde B. 1968 als Stadtrechtsrat in Kitzingen. Von Febr. 1974 bis Nov. 1974 war er als Oberregierungsrat bei der Regierung von Unterfranken tätig. Dem Würzburger Stadtrat gehörte B. 1972-1976 an und ...